Erstaunlich: Der Verkehr hat mit den größten Einfluss auf den Klimawandel. Aber genau in diesem Bereich stoßen wir seit 30 Jahren weiterhin die gleiche Menge CO2 aus.
Dazu kommt: Solange Autos den meisten Platz in unseren Städten einnehmen, sind viele Menschen benachteiligt. Straßen machen es für Kinder, Senior:innen und Menschen mit Behinderungen schwer, von A nach B zu kommen. Und auch Lärm und Abgase treffen oft eher diejenigen, die selbst nicht mit dem Auto unterwegs sind.
Wir sollten uns also wieder daran erinnern, dass Städte auch ohne Autos funktionieren. Wir müssen (wieder) lernen, wie wir mit Bahn, Bus, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sein können – oder notfalls auch mal mit einem Leihwagen. Es gibt viele gute Beispiele in anderen Städten, aber auch bei uns in Bonn. Sie zeigen: Eine autofreie Stadt ist nicht nur möglich, sondern auch lebenswerter.
PS: Wie wir mobil sein können, ohne Benzin, Diesel und Co. zu verbrennen, darum ging es auch in unserem 3. Klimaforum am 10. und 11. Juni 2022.